Weinland Sachsen - Sächsischer Wein

Von den 13 deutschen Weinregionen ist das Weinanbaugebiet Sachsen eines der kleinsten und zudem das nordöstlichste Europas. Die Weinregion erstreckt sich an der Elbe von Pirna über Dresden, Radebeul und Meißen bis zum Elbweindorf Diesbar-Seußlitz nordwestlich von Meißen. Außerhalb liegende Weinberge wie in Schlieben (Sachsen-Anhalt) und Jessen (Brandenburg) gehören weinbaupolitisch ebenfalls zu Sachsen.

Die Gesamt-Rebfläche im Ertrag liegt bei 464 ha zuzüglich ca. 27 ha außerhalb Sachsens (Stand 2016). Auf 19% der Rebfläche werden Rotweine angebaut.

Hauptrebsorten sind:

  • Müller-Thurgau,
  • Riesling,
  • Weißburgunder,
  • Grauburgunder,
  • Traminer,
  • Spätburgunder (Rotwein),
  • Dornfelder (Rotwein).

Das Besondere des sächsischen Weinanbaus besteht in der vorwiegend manuellen Bewirtschaftung der Weinberge, von denen 55% Hang- und Steillagen sind. Diese terrassierten Weinberge prägen die Kulturlandschaft an der Elbe und geben ihr in Verbindung mit dem besonders milden Klima einen heiter südländischen Charme. Die jahrhundertelange Weinbautradition – seit 850 Jahren wird die Rebe im Elbtal kultiviert – wird nun fortgeführt: Mehr als 15 Weinbaubetriebe sind in den neunziger Jahren entstanden. Auch die bereits bestehenden Betriebe – wie die Winzergenossenschaft Meißen und das Staatsweingut Schloss Wackerbarth als die größten Weinerzeuger – produzieren nach modernen Verfahren.

Ausführliche Informationen zur Geschichte, den Rebsorten und Erzeugerbetrieben finden Sie beim Weinbauverband Sachsen.